Die Welt Elior ist groß. Besonders Augenmerk sollte jedoch vor allem dem Kontinent Thelia gewidmet werden. Die Landschaft ist ebenso vielseitig wie ihre zahlreichen Bewohner. Dies liegt vor allem daran, dass die Leylinien der Sphären, die nach Elior führen, größtenteils direkt oder sehr nah an Thelia vorbeiführen.

Weit im Osten liegt ein weiter unbekannter Kontinent der aber durch den unüberwindbaren Eisige Reißzahn, ein schroffes Gebirge mit wenig Vegetation und das ständig mit Schnee bedeckt ist, von Thelia abgeschottet ist.
Im Norden von Thelia liegt der Immergrüne Wald. Eine Region mit vielen Flüssen und Seen und einer sehr starken Verbindung mit der Sphäre der Natur. Die Waldelfen nennen diese Gefilde ihr Zuhause. Im Herzen von Thelia liegt das geschützte Tal, oder auch Tal des Lichts genannt. Von Norden, Osten und Süden ist das mehrere 100 Meilen durchmessende Tal von mächtigen Gebirgen umgeben. Nach Westen hin ist das Tal offen zum Meer. Es gibt nur drei Passagen durch die Gebirge, um ins Land zu kommen. Ein jede ist mit einer massive Befestigungsanlage versehen, die das Tal und seine Bewohner, das Triumvirat aus Menschen, Zwergen und Hochelfen, vor Eindringlingen schützt. Der Fluss 'Greak' mit seinem ausladenden Mündungsdelta, ist benannt nach einem alten Volk der Sagen. Das Wasser ist so klar, dass man selbst am Grund liegende Runentafeln lesen kann. Es soll außerdem heilende Kräfte besitzen. Seinen Ursprung findet der Fluss am Fuße des im Zentrum des Tal liegenden Berges Mons Magna. An dessen Spitze, die noch nie von einem irdischen Wesen erreicht wurde, befindet sich eine direkte Ley-Linien Verbindung zur Sphäre des Lichts. Angeblich befindet sich dort selbst die Residenz der Göttin Palandria. Der Sage nach wird der erste, der die Spitze erklimmt und reinen Herzens ist, rechte Hand der Göttin des Lichts. Am Fuß des Berges befindet sich die Ordensfestung der Paladine Palandria´s sowie die Ratskammern und Verwaltungssitze des Triumvirats.
Die südlicheren Regionen stehen der Sphäre des Feuer nahe. Auf einer großen Steppenlandschaft wohnen unter anderem die mächtigen Mastodone. Angrenzend dazu befinden sich die Vulkanlande, eine Region voller aktiver feuerspeiender Berge. Der letzte große Ausbruch fand vor ca. 200 Zyklen statt und vergrößerte die Vulkanlande um 'die Lavaspitze'. Kleine Ausbrüche sind an der Tagesordnung und aus manchen Vulkanen fließt sogar beständig Lava. Ein besonderes Schauspiel ist der 'Feuerfluss', der permanent Maga führt und direkt zischend ins Meer fließt und dort unterirdische Obisdianstrukturen bildet, in denen ein kleines einzigartiges Ökosystem herrscht. Der 'Furunka-See' ist ein Lavasee, der niemals zu erstarren scheint. Legenden nach wohnten in ihm einst mächtige Drachen. Die den Vulkanlanden vorgelagerten Minotaureninseln sind Überreste eines einzigen gigantischen Vulkans, der vor vielen Jahrtausenden ausbrach und danach erlosch.
Die Staubwüste ist eine riesige Ebene aus feinsten Sand, der seinen Weg in jede noch so kleine Öffnung findet. Auch wenn die Temperaturen eher gemäßigt sind, ist es sehr gefährlich, sich lange aufzuhalten. Jede Bewegung und jeder Luftzug wirbelt Staub auf, der unweigerlich eingeatmet wird.
Die wohl gefährlichste Region auf dem Kontinent Thelia ist das Schattenreich, das von Kreaturen der Sphäre der Finsternis bewohnt wird. Die Verbindungslinie zwischen Immergrünen Wald und Schattenreich befindet sich in einem ewigen hin-und-her, je nachdem aus welcher Sphäre gerade mehr Energie fließt. So verdorren binnen Tage ganze Landstriche und zwei Wochen später steht ein komplett neuer Wald, wo gerade noch karger Erdboden war. Um das 'Kap des Schreckens' ranken sich eine Vielzahl an Legenden, denn betreten haben es Fremde nur vereinzelt. Manch einer behauptet, die Landspitze und Inseln bestehen nur aus Knochen, andere glauben, selbst diese Knochen würden der Essenz der Finsternis nicht standhalten können.
Auch das Seuchenmeer steht unter dem Einfluss der Finsternis. Normale Bewohner des Meeres würden hier nicht überleben können. Aber auch hier wohnt eine Vielzahl an Lebewesen und Unlebewesen. Der gefährlichste ist sicherlich der 'dunkle Pirat', ein fischähnliches Wesen mit Haigebiss und 11 Tentakeln.
In dem restlichen Meer um Thelia herum wohnen viele Hylamis mit ihren Unterwassertempeln. Das 'Anura-Atoll' mitten im Meer wird von den Anura als Trainingscamp benutzt. Es ist umgeben von einem Korallenriff. Das Klima auf dem Atoll ist immer warm und sonnig. Jedoch befindet sich das Atoll inmitten des Auge eines immerwährenden Wirbelsturms, der außenherum tobt. Die Überfahrt wird dadurch zu einer nahezu unmöglichen Reise und auch unter Wasser sollte man sich lieber von den enormen Strömungen fernhalten.